Sprachaufenthalt Brisbane Erfahrungsbericht von Jela
Erfahrungsbericht
Februar, 2022 | Jela Häubi
Nach meiner frisch abgeschlossenen Maler-Ausbildung sehne ich mich nach einem Tapetenwechsel. In Brisbane finde ich genau diesen Kontrast. Auf der anderen Seite der Welt verbringe ich meinen Sprachaufenthalt.
14 Stockwerke: Auf jedem sind fünf Apartments mit sechs Zimmern. Die Unterkunft im Stadtviertel South Bank ist riesig. Hunderte Studenten aus ganz Australien und dem Ausland sind hier untergebracht. Selbst ein Kino, Fitnessstudio, Lern- sowie Computerräume gehören dazu. Mein Apartment befindet sich genau in der Mitte auf dem siebten Stock. Ich kann es kaum erwarten, neuen Menschen zu begegnen.
Während regelmässigen Motto-Abenden lerne ich meine Mitbewohner besser kennen. Dabei stellt jeder Spezialitäten seiner Heimat vor. Toshikis Gericht enthält meistens Reis und exotische Gewürze. Er bringt mir ein paar Worte auf Japanisch bei. Schweden dagegen kommt der Schweizer Küche viel näher: Köttbullar besteht aus Hackbällchen und Kartoffelstock. Wir nennen es scherzhaft das «Ikea-Gericht». Vera berichtet mir während der Zubereitung von Schwedens düsteren Wintermonaten. Dass viele deswegen unter Depressionen litten. Dafür scheint die Sonne im Sommer bis spätabends.
Erwachsen werden fernab von Zuhause
Wäsche waschen, einkaufen, kochen. Auf eigenen Beinen zu stehen, macht mir Spass. Auch wenn ich anfangs versehentlich Vanish Oxygen statt des herkömmlichen Waschmittels verwende. Ein Koch aus Zürich in meiner Klasse verrät mir ausserdem ein paar gute Kochrezepte. Die Rösti an diesem Abend will mir aber trotzdem nicht gelingen.

Mit Brot lässt sich immer etwas zubereiten – auch zum Znacht. Jela (Mitte) mit ihren Mitbewohnerinnen.
Ich besuche den Englischkurs für Anfänger. Mein Niveau liegt bei einem A1. Der Klassenzusammenhalt ist einmalig. Wir lachen oft. Viele von uns unternehmen auch ausserhalb der Schule etwas. Dabei verbessere ich mein Englisch ganz nebenbei. Ich merke, wie ich mich plötzlich viel routinierter mit meinen Mitschülern unterhalte. Auch den morgendlichen Smoothie im Café in unserer Strasse bestelle ich mir bald ohne gross zu überlegen.

In der Klasse herrscht gute Stimmung.
Das Outback ist grösser als erwartet
Eukalyptus-Wälder. Trockene Buschlandschaften. Wilde Tiere. Nach mehreren Wochen Sprachschule freue ich mich aufs australische Outback. Die Reise dorthin und die Hostels buche ich kurzerhand am Telefon. Dabei bin ich selbst überrascht, wie gut mir dies auf Englisch gelingt.
Der Anblick des majestätischen Ayers Rock, oder «Uluru», wie ihn die Aborigines nennen, überwältigt mich. Aus der Ferne wirkt das leuchtende Orange des Sandsteins wie ein riesiges Feuer. Dahinter der stahlblaue Himmel. Ich kann die Weiten des Outback kaum in Worte fassen.
In den folgenden Tagen übernachte ich unter freiem Himmel. Wobei mir die lästigen Mücken etwas den Schlaf rauben. Das Abendessen bereite ich auf offenem Feuer zu und beobachte dabei die Sterne. Hier draussen ist ihr Leuchten viel besser erkennbar. Ich fühle mich frei und glücklich!

Unbeschreiblich: der Uluru und die unendlichen Weiten des Outbacks.
Mehr als nur Abwechslung erlebt
Nach weiteren zwei Monaten ist mein Sprachaufenthalt zu Ende. Auf meinem Rückflug in die Schweiz lasse ich das Erlebte Revue passieren. Ich kam nach Brisbane, um Abwechslung zu erleben. Ich kehre zurück mit unbezahlbaren Erfahrungen im Gepäck. Mit kleinen und grossen Abenteuern und neuen Freundschaften. Und, als erwachsene Person.
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