
Da ich einen Sprachaufenthalt machen und gleichzeitig möglichst viel entdecken wollte, dafür aber nur begrenzt Zeit hatte, habe ich mich für das «Travelling Classroom»-Programm entschieden. Mit dem «Travelling Classroom» ist man nicht fix an einer Sprachschule bzw. an einer Location, sondern reist – wie der Name es sagt – jede Woche an einen neuen Ort und die Klasse reist mit. Da ich dieses Konzept genial fand, habe mich für dieses Programm in Ecuador entschieden. Spanisch lernen und gleichzeitig auf Entdeckungstour sein? Perfekt!
Wie lange dauert der «Travelling Classroom»?
Der «Travelling Classroom» dauert normalerweise vier Wochen, was also vier verschiedene Locations bedeutet. Nach meiner Ankunft in Quito fuhren wir direkt mit einem privaten Shuttle in den Amazonas. Das Abenteuer hat direkt am ersten Tag begonnen. Nach der Dschungel-Woche sind wir von Quito in den Süden von Ecuador geflogen – nach Manta und Montañita. Dort erwarteten uns Inseltrips und Surflektionen – sprich Strandleben pur. Zuletzt fuhren wir mit dem Bus zurück nach Quito. Dort war das Highlight für mich der Cotopaxi National Park mit dem höchstgelegenen Vulkan der Welt.
Wie kommt man von A bis B?
Je nach Route, die man wählt (es gibt die Optionen Cuenca oder Amazonas), können die Transportmittel verschieden sein. Generell ist man mit einem privaten Shuttle oder mit dem Bus unterwegs. Für längere Strecken wie zum Beispiel von Quito nach Manta nimmt man das Flugzeug. Die Transfers waren allesamt reibungslos organisiert und wir hatten nie Probleme, um vom einen zum nächsten Ort zu kommen. Ein Tipp meinerseits: Falls du das Gefühl hast, zu wenig Informationen über die Weiterreise zu erhalten, dann frag danach. Die Transparenz über den nächsten Schritt war noch nicht zu 100 Prozent gegeben.
Wie viele Leute sind in einer Gruppe?
In einer «Travelling Classroom»-Klasse sind typischerweise drei bis fünf Studenten. Dies ist eine perfekte Grösse, um miteinander die Destinationen zu bereisen und neue Leute kennenzulernen. Viele Studenten sind backpackermässig unterwegs und nutzen den «Travelling Classroom», um ihre Spanischkenntnisse für die Weiterreise zu verbessern. Es ist aber auch kein Problem mit einem Koffer zu reisen, da die Transfers jeweils gut organisiert sind.
Wo und von wem wird man unterrichtet?
Der «Travelling Classroom» wird durch die zwei Sprachschulen in Montañita und Quito organisiert. In Quito haben wir die Spanischschule Don Quijote selber besucht und unser Lehrer in Quito ist anschliessend mit uns in den Amazonas gereist. Im Amazonas hatten wir die Chance auf Einzelunterricht. Der Spanischunterricht im Dschungel hat direkt in der Lodge stattgefunden, wo wir auch gewohnt haben – traumhaft! Für die Destinationen Manta und Montañita wurden neue Lehrpersonen zur Verfügung gestellt. In Manta wurden wir auf einer Dachterasse unterricht mit einer wunderschönen Aussicht über die Stadt und das Meer. Auch hier besteht übrigens die Möglichkeit für Einzelunterricht. In Montañita besuchten wir dann wieder die offizielle Schule (Montañita Spanish School) und wurden so mit weiteren Studenten durchmischt – aber auch hier war die Aussicht vom Klassenzimmer atemberaubend.
Wie sehen die Klassenzimmer aus?




Joris berichtet auf unserem Blog in regelmässigen Abständen von seinen Erlebnissen im Rahmen des «Travelling Classrooms» in Ecuador. Erfahre hier mehr über seine Abenteuer:
Anreise nach Ecuador: Meine Erfahrungen