
Ich muss zugeben, ich hatte vor meinem Abflug schon ein wenig Angst, in ein fremdes Land wie Costa Rica zu reisen für drei Monate lang…
Mit traditionellem Essen empfangen
Kaum war ich in Sámara angekommen, verflog diese Angst sofort. Meine Gastmama holte mich mit dem Taxi an der Bushaltestelle ab und zu Hause stand schon ein riesiger Teller mit Gallo Pinto, dem Nationalgericht von Costa Rica, bereit. Meine Mama Tica kochte sowieso super. Ihre Empanadas werde ich nie vergessen und ihr legendärer Queque de Banano hat bestimmt etwas damit zu tun, dass ich einige Kilos zugenommen habe.
Äffchen, wilde Pferde und Leguane auf dem Schulweg
Am Morgen wurde ich jeweils von den Brüllaffen geweckt. Auch mein Schulweg war ein Abenteuer. Ich sah Äffchen, wilde Pferde und Leguane.
Nach einem Einstufungstest am ersten Schultag wurden wir auf die verschiedenen Klassen verteilt. Die Klassengrösse war nie grösser als sechs Personen. In meiner letzten Woche waren wir sogar nur zu zweit. So konnten wir natürlich richtig viel profitieren. Jede Woche hatte man neue Lehrkräfte und ich kann ehrlich sagen, dass alle toll waren. Sie alle waren Einheimische und so bekam man einen guten Einblick in die Kultur der Ticos.
Campus direkt am Strand
Wer denkt, dass man es in einer mittelamerikanischen Schule entspannter angehen kann, hat sich geirrt. Die Sprachschule Intercultura nimmt alles sehr ernst. Die Lektionen beginnen immer pünktlich und Hausaufgaben gibt es auch jeden Tag. Trotzdem gibt es neben der Schule natürlich genug Zeit, gemütlich am Strand zu liegen. Die Lage des Campus könnte nicht besser sein. Direkt am Strand, kann man sogar die Pausen unter den Palmen verbringen.

Surfen, Yoga oder Kochen
Es gibt aber auch sonst viel zu tun in Sámara. Das Meer dort eignet sich wegen der nicht zu hohen Wellen besonders gut, um surfen zu lernen. Zudem bietet das kleine Dörfchen viele kleine Läden und die besten Restaurants mit nationalem und internationalem Essen.
Die Schule organisiert nicht nur Kurse wie Yoga, Zumba oder Kochen, sondern auch Ausflüge zu verschiedenen spannenden Orten. Mein Highlight des Aufenthalts war, als wir eines morgens während einem solchen Ausflug Babyschildkröten schlüpfen sahen.
Pura Vida im Paradies
Sámara ist ein Paradies und mir gefiel, dass alles so familiär war. Ich lernte bald, dass ungefähr jeder dritte Einheimische ein Primo, also ein Cousin meiner Gastmama, war. Auch unter den Schülern herrschte ein familiäres Klima und man traf sich jeden Tag am Strand, oder am Abend in einer Bar.
Ich werde meine Zeit in Sámara nie vergessen und freue mich, so bald wie möglich wieder zurück zu kehren. Bis dann, PURA VIDA!