Sprachaufenthalt England, London, Themse

Sprachaufenthalt London Erfahrungsbericht von Gian

Erfahrungsbericht

November, 2023 | Gian

Hi, I’m glad you are reading my blog! Du überlegst dir, eine Sprachreise zu machen? Willst endlich Englisch lernen oder deine Englischkenntnisse aufpolieren? Und dabei neue Leute und coole Städte kennenlernen? Dann bist du hier genau richtig! Ich bin Gian – oder anders gesagt: Skater, Reisender, Bergmensch, Hundefreund, Bücherwurm und begeisterter Experte für Sprachaufenthalte bei Boa Lingua. Nach 4 Wochen Sprachaufenthalt in 4 unterschiedlichen Sprachschulen gibt’s von mir jede Menge Insidertipps für good old Britain! Wir starten in London bei Big Ben, machen einen Abstecher ans Meer nach Brighton, rattern mit dem Zug nach lovely Bristol und fliegen dann auf ein Pint Guinness nach Dublin. Englisch? Perfektes British English lernen wir in den Partnerschulen von Boa Lingua und verfeinern das Vokabular auf der Sprachreise (fast) nebenbei. Weil Sprache beim Sprechen geübt wird. Mit freundlichen Einheimischen. Lustigen Sprachschulkollegen. Und interessanten Lehrern. Bei einer Tasse Earl Grey Tea. Im Tower von London. Beim Moon Festival in Chinatown. Und am Esstisch einer geselligen Gastfamilie. Aber schön der Reihe nach oder anders gesagt: step by step!

NEUE PFADE STATT SAME SAME

Okay, eigentlich startet mein 4-teiliger Blog in der Schweiz, genauer gesagt: im schönen Glarnerland. Beim Kofferpacken stellte ich nämlich fest, dass zwischen Wollmütze und Sneaker noch jede Menge Platz für Erwartungen war. Neue Freunde aus der ganzen Welt? Authentische Sprachschulerfahrung für meinen Job bei Boa Lingua? Prestigeträchtiges British English ohne Schweizer Akzent? Voller Vorfreude und mit Schwiizer-Chrüzli-Souvenirs für meine Gastfamilien bin ich also losgezogen, um Englands Hauptstadt zu erobern. London ist atemberaubend, vielseitig und bedient typische Klischees. Vom Fahren auf der linken Strassenseite über fancy Streetart bis zur Royal Family. Natürlich bin ich über die Tower Bridge spaziert (was in der Nacht besonders eindrucksvoll ist), habe König Charles vor dem Buckingham Palace zugewinkt und ein Selfie mit dem London Eye gemacht. Doch weil ich schon mehrmals in London war, bin ich auf meiner Sprachreise hauptsächlich abseits der bekannten Pfade spaziert und habe jede Menge Neues ausprobiert.

Sprachaufenthalt England, London, Towerbridge

Besonders eindrücklich in der Nacht: die Tower Bridge

SPRACHE VERBINDET

Zusammen ist man weniger alleine. Das ist wohl das Mantra meiner Gastmutter. Shila, eine ältere alleinstehende Dame mit grauen Locken und verschmitztem Lächeln, beherbergt nicht nur 4 Sprachstudenten, sondern versorgt sie auch mit selbstgemachten Fleischbällchen und lustigen Anekdoten. Zudem will die aufgeweckte Lady alles wissen, was im Kulturkreis ihrer Gäste üblich ist und interessiert sich für angesagten Gossip aus Zürich, Sofia und vermutlich auch aus Jayapura auf Papua-Neuguinea. Wer sagt’s denn: das Leben ist ein ewiges Staunen und Lernen. Deshalb habe ich mir gleich ein Beispiel an Shila genommen und bin am ersten Abend mit meinen neuen Wohnungskollegen Dara und Hugo losgezogen, die Umgebung zu erkunden. Dara hat die lustige Angewohnheit, einen Satz Englisch zu beginnen und Bulgarisch zu beenden. „Bulgarian English“, hat Hugo lachend gemeint und sich kurz danach klassisch Französisch ein Glas Cidre anstatt Cider, wie die Engländer den prickelnden Apfelwein nennen, bestellt. Ein strenger Blick vom Kellner und wir mussten alle lachen. Meine Sprachreise startete also mit einem Abend voller spannender Geschichten und auch dem einen oder anderen sprachlichen Missverständnis.

LEKTION 1: WENN JEDER AUS EINER ANDEREN ECKE DER WELT KOMMT, IST ENGLISCH DER KLEINSTE GEMEINSAME NENNER!

OFFLINE ODER ONLINE?

Sprache verbindet. Die erste Lektion habe ich an der Sprachschule EC London vertieft. Von Brasilien bis Japan und von der Türkei bis Südkorea – du fühlst dich wie auf einer Weltreise, ist die Schule doch für ihren bunten Nationalitätenmix bekannt. Apropos bunt: mein Klassenzimmer mit der tollen Aussicht und den orangen Wänden lag im vierten Stock des architektonisch preisgekrönten Angel Buildings. So modern wie die gläserne Aussenfassade ist auch der Unterricht: einfach EC-App runterladen und sämtliche Aktivitäten, Stundenpläne und Chatgruppen stehen digital zur Verfügung. Und das Beste daran? Solltest du im Unterricht etwas verpassen, was mir natürlich nie passiert ist 😉, kannst du die Lektionen online nacharbeiten. Ein Hoch auf die Digitalisierung! An der EC London kannst du die Kursvariante buchen, dass du an einem Tag am Vormittag und am anderen Tag am Nachmittag Unterricht hast. Das bedeutet, du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du abends noch ein Pint im Pub bestellst und kannst hin und wieder lange ausschlafen. Ich habe die Zeit für ein ausgiebiges English Breakfast mit meinen Mitschülern vor dem Unterricht genutzt – mit Würstchen, Tomaten, Baked Beans, Black Pudding, Toast, Porridge, gebratenem Speck, Rührei, Pilzen, Orangensaft, Tea und jeder Menge English Conversation. Sozusagen Unterricht à la carte im Alltag.

LEKTION 2: ANALOG & DIGITAL IN KOMBINATION MIT MAGENDRÜCKEN ERGIBT SPRACHKOMPETENZ.

Sprachaufenthalt England, London, EC London, Lektion

Modern und digital: die EC London

AUF DER SUCHE NACH DEM FRITTIERTEN WURSTBRÄT-EI

Mal ehrlich, wer jahrelang die Schulbank drückt, der weiss, wie endlos eine Stunde sein kann. Wer bei Ana Englisch lernt, der weiss, wie rasend schnell ein Vormittag vorbeisaust. Ana ist leidenschaftliche Sprachschullehrerin, bei der die Schüler das Thema bestimmen. Halloween? Musikfestivals? Fake News im Netz? Wenn dich der Inhalt interessiert, merkst du gar nicht, dass du Englisch lernst und es fällt dir leichter zu sprechen. Wir haben uns für die Skurrilitäten der englischen Küche entschieden. Hast du gewusst, dass Chicken Tikka Masala das Lieblingsessen der Queen ist? Schon mal von Scotch Eggs gehört? Grammatik gibt’s bei Ana als Beilage in wohldosierten Portionen. Endlich verstehe ich, wie die Zeitform Past Perfect Continuous verwendet wird. Nice! Und weil man Sprache immer anwenden muss, sind wir nach dem Unterricht auch gleich zum Camden Market losgezogen und haben uns durch die Food Stände geschlemmt. Das Scotch Egg haben wir zwar nicht gefunden, aber knusprige Scones, saftige Burger und Tacos in der Rooftop Bar. Camden Market gehört definitiv auf die Bucket List. Wer mag, bucht die Food-Tour. Wer auf Vintage Klamotten und Vinyl-Shops steht, wird auch happy.

LEKTION 3: NICHT FÜR DIE SCHULE, FÜR DAS LEBEN LERNEN WIR!

Sprachaufenthalt England, London, Camden Market

Schlemmen durch die Food Stände am Camden Market.

WAS HEISST HIER LANGEWEILE?

Wie wär’s mit einem Ausflug nach Oxford, Windsor oder zu den mystischen Steinkreisen von Stonehenge? Oder lieber Karaoke, Sprachworkshop und Dinner-Night? Eines ist sicher: Die Vokabel „Langeweile“ kannst du gleich aus deinem Wortschatz verbannen, wenn du mit deinen Mitschülern die Umgebung entdeckst. Solltest du doch mal Zeit für dich brauchen, dann empfehle ich dir die coolen Literatur Cafés. Da gibt es neue und gebrauchte Bücher und on top English Tea oder Cappuccino – für mich als leidenschaftlicher Bücherwurm das reinste Paradies. Lustiges Treiben mit Winkekatzen und Street Food Ständen, gibt’s in Chinatown. Mein Insidertipp? Wenn du am Abend hingehst, beleuchten tausende Lampions die verwinkelten Gassen. Selbst die Tuk Tuks sind mit bunten Lichtern geschmückt. Und wenn du den Fahrer fragst, ob du dein Handy mit seiner Box verbinden darfst, und mit deinen Mitschülern und den Beatles lauthals „Come together“ singst, dann weisst du, diesen Moment wirst du nie vergessen.

LEKTION 4: DIE WELT GEHÖRT DIR. WER SICH LANGWEILT, IST SELBER SCHULD!

Hey, danke fürs Lesen! Mit vielen neuen Vokabeln im Gepäck reisen wir nächste Woche nach Brighton. Dort hüpfen wir in die Fluten, stellen alles auf den Kopf bei einer rasanten Fahrt mit der Achterbahn und verfeinern unsere Englischkenntnisse im Advanced English Kurs. See you!

Du kannst es nicht erwarten und willst alle Teile meines Blogs lesen? Achtung, Spoiler! Hier geht’s nach: Brighton (Teil 2), Bristol (Teil 3) und Dublin (Teil 4).

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